Ihr Treffpunkt in Marbach
Ihr Treffpunkt in Marbach

100 000. Besucherin im Stadtinfoladen

 

Wenige Tage vor dem 14. Jahrestag der Stadtinfoladen-Gründung am 5. Dezember 2000 konnte die 100.000ste Besucherin im Laden begrüßt werden. Trude Wägerle

und Hanna Rubitschek überreichten Erika Glink aus Bönnigheim eine Tasche mit

Marbach-Souvenirs, dem aktuellen Tobias-Mayer-Kalender und einem guten Marbacher Tropfen. Ernst Morlock als Stellvertreter des verhinderten Bürgermeisters gratulierte sowohl der total überraschten Besucherin als auch dem Stadtinfoladen-

Team zur erfolgreichen langjährigen und vor allem ehrenamtlichen Tätigkeit für und in Marbach. Frau Glink ist das Beispiel für die" typische" Stadtinfoladen-Besucherin:

Sie ist, nach einem dreijährigen Aufenthalt an der Ostsee, wieder  auf der Suche nach einer Wohnung in der Heimatregion. Auf Empfehlung von Freunden ist sie auch nach Marbach gekommen und wollte sich im Stadtinfoladen einen Überblick über die Angebote und das Leben hier verschaffen. Das reiche Angebot an Informationen und nicht zuletzt die herzliche und unerwartete "Begrüßung" in Marbach könnten zur Folge haben, daß Marbach bald eine neue Bewohnerin begrüßen kann. Auf jeden Fall war sie nicht zum letzten Mal im Stadtinfoladen, wie uns Frau Glink glaubhaft versicherte.

 

 

Foto. MZ/Sandra Brock

Der Stadtinfoladen besucht Samen-Hild

 

 

Im Programm des Stadtinfoladen-Teams sind seit Jahren Exkursionen in die nähere Umgebung ein fester Bestandteil. Das ist einerseits für das Gemeinschaftsgefühl wichtig, andererseits betrachten es die Team-Mitglieder auch als "Fortbildung". Man will schließlich den Besuchern möglichst kompetente Auskunft über Ausflugsziele und Unternehmungen in unserer Region geben können. Davon profitieren nicht nur Gäste von außerhalb, auch Marbacher lassen sich gerne im Stadtinfoladen beraten.

Aber es gibt auch in Marbach noch Ziele, die weniger bekannt, dafür aber sehr interessant sind. Auf Anregung einer Team-Mitarbeiterin war man im Juli 2015  beim Saatgutproduzenten Hild zu Gast, wo der scheidende Geschäftsführer Paul Rubitschek gerne sein bisheriges Wirkungsfeld vorstellte. Die fast hundertjährige Firmengeschichte hat es in sich, vom reinen Familienbetrieb bis zur jetzigen Konzernzugehörigkeit ist alles drin. Aber eines ist immer geblieben: es geht um Samen. Da gibt es Sorten, die schon lange wieder vom Markt verschwunden sind, Sorten, die noch heute gefragt sind, Sorten, die erst in 10-15 Jahren zum Einsatz kommen werden, weil sie bis dahin noch oft getestet und selektiert  werden müssen. Die heute sehr anspruchsvolle Kundschaft erwartet vor allem makelloses Gemüse im Angebot, schön anzusehen, schmecken soll es natürlich auch. Solche Wünsche muss der Saatguthersteller erfüllen und dazu braucht es viele Voraussetzungen: gutes Ausgangsmaterial,  besondere Anzuchtflächen, natürliche Helfer wie Hummeln und Fliegen zur Bestäubung und nicht zuletzt - viel Erfahrung. All dies brachte Paul Rubitschek mit viel Engagement und Überzeugung der Gruppe so nahe, dass man beim abschließenden Imbiss mit viel Respekt die angebotenen Radieschen, Paprika, Tomaten  und Gemüsetarts genoss.